
Nach der unglücklichen Niederlage in den Schlussminuten gegen den VFR Sauldorf war man bei der Zwoten gewillt auch gegen einen Gegner, der sich vermutlich in anderen Tabellenregionen wiederfinden wird, etwas Zählbares mitzunehmen. Die Marschroute, dem Gegner so wenig wie möglich Raum zu überlassen und bei eigenem Ballbesitz schnell den Weg zum Immenstaader Tor zu suchen, ging in den ersten Minuten auf und so war die Partie geprägt von vielen Zweikämpfen im Mittelfeld. Nach einem Foul am rechten 16er Eck war es dann Spielertrainer Hiestand der in Minute 20 einen Freistoß mit links so scharf in Richtung Gegners Tor brachte, dass die Immenstaader Verteidiger dem Ball nicht mehr die entscheidende Richtungsänderung verpassen konnte und dieser zum 0:1 für die Bezirksligareserve des SVD einschlug. Die Partie wurde nach dem Führungstreffer intensiver mit Chancen auf beiden Seiten. Kurz vor dem Pausentee musste man zum denkbar ungünstigen Zeitpunkt einen Doppelschlag der Heimmannschaft hinnehmen als der Stürmer aus stark Abseits-verdächtiger Position das 1:1 markierte. Den Fühungstreffer zum 2:1 schenkte man der Tus dann mit einer fehlenden Absprache zwischen Torhüter Peschel und Verteidiger Fischer, so dass der Immenstaader Angreifer leichtes Spiel hatte und diese Vorlage dankend annahm. Sichtlich geschockt ging es dann in die zweiten 45 Minuten als kurz nach Wiederanpfiff der Immenstaader Goalgetter Heberle ein Anspiel an der Strafraumkante geschickt mitnahm und ins lange Eck einschob. Den Sack zu machte kurze Zeit später erneut Heberle als man nach Hereingabe von Rechts den Ball nicht klären und Heberle einschieben konnte. In der Folge merkte man den Gästen an dass die Messe gelesen war und man letztendlich nur versuchen wollte den Schaden zu begrenzen. Das letztlich etwas zu hohe 5:1 besorgte in den Schlussminuten Abadzic durch einen Foulelfmeter nachdem der Immenstaader Angreifer einen Kontakt im Strafraum annahm und abhob. Zusammenfassend lässt sich letztlich festhalten dass am heutigen Tag sicherlich mehr drin gewesen wäre und das Ergebnis etwas zu hoch ausgefallen ist. Trotzdem muss man dringend die individuellen Fehler abstellen mit welchen man sich erneut um den möglichen Ertrag gebracht hat.