Spielbericht TSV Singen – 06.09.2020

Nach den zuletzt wenig überzeugenden Auftritten zum Saisonauftakt stand nun das Auswärtsspiel beim Aufstiegsfavoriten TSV Singen an. Die Devise von Trainer Koch war klar:
So lange wie möglich die 0 halten und offensiv einige Akzente setzen. Angegangen wurde dies mit folgender Startformation: Bentele im Tor, vor ihm die Viererkette Ludwig-Mutter-Fischer-Bentele J.. Den Abräumer vor der Abwehr sollte Mager spielen und überall aushelfen wo Not am Mann war. Davor das Mittelfeld um Holste-Linsenboll-Tabler-Schiller. Gaupp durfte im Sturm den Alleinunterhalter spielen.

Die Hausherren gaben zu Beginn den Ton an und versuchten mit viel Ballbesitz und Pässen in die Schnittstellen die SVD Abwehr zu knacken.
Einigen Halbchancen zu Beginn folgte dann der Schock: Elfmeter für den TSV. Greuter trat an, doch Bentele hielt den Ball stark und seine Mannschaft im Spiel. Eine weitere Großchance hatte Greuter als er Ludwig auf der Linie anschoss. 0:0 zur Pause und in der Kabine vom TSV scheint es sehr laut geworden zu sein.

Die umgestellte TSV Mannschaft zwang dem SVD in Hälfte 2 weiterhin sein Spiel auf und es kam wie es kommen musste in Minute 61. Neziri konnte unbedrängt flanken und fand Suker, der den Ball im Fallen ins Netz köpfte.
Gewillt das Spiel weiterhin offen zu gestalten, ließ der SVD jedoch die 5 Minuten danach komplett alles vermissen was man bis zu diesem Zeitpunkt geleistet hatte. Neziri wurde am Strafraum nicht angegriffen und konnte trocken ins Kreuzeck vollenden, 0:2 in Minute 63.Nur 3 Minuten später spielte Kayantas wiederum Suker frei der zum 0:3 vollendete in
Minute 66. Der SVD fing sich nun wieder, kam wieder in die Zweikämpfe und konnte den TSV wieder öfters im Spielaufbau stören. Noch einmal Suker und Magliato erhöhten auf 0:5.

Am Ende steht man nach einem kämpferisch und mannschaftlich gutem Auftreten leider wieder mit leeren Händen und einer Hand voll an Gegentoren da. Nun geht es am nächsten Spieltag gegen den ebenfalls im unteren Tabellendrittel angesiedelten SC Markdorf. Im Derby muss man die kämpferische Leistung wiederholen und vermehrt Offensivakzente setzen.
Anpfiff im Kneisslerstadion 16:00.