Nachdem man letzte Woche den SV Worblingen mit 1:5 besiegt hatte, stand heute zum letzten Spieltag der Saison, ein deutlich schwererer Gegner auf dem Programm. Mit dem FC Hausen reiste ein Verbandsliga Absteiger der vergangenen Saison an, der bei einem Sieg die direkte Rückkehr in die höhere Spielklasse perfekt machen konnte. Für den SVD stand eigentlich nur der zweite Platz auf dem Spiel, da der FV Marbach sich gegen die SG Mettenberg/Schluchsee/Feldberg, die bereits vor dem letzten Spieltag abgestiegen waren, keine Blöße geben würde.
Um die Saison mit einem Sieg zu beenden, schickte das Trainergespann Kleiser/Schlude folgende Elf auf den Platz:
Im Tor stand wie gewohnt Stett, die vor sich die Viererkette bestehend aus Großhardt, Fischer, Steinhart und Braun fand. Als Sechser sollten Quarleiter und Mutter agieren. Das Sturmduo bildeten Rößler A. und Rößler Al., die von den beiden Außen Reichle und Bussek flankiert wurden. Da auf Obermaier verletzungsbedingt verzichtet werden musste, nahmen auf der Bank mit Drittenpreis, Felix, Kopp und Caspari gleich vier Auswechselspieler Platz.
Das Spiel begann wie zu erwarten mit hohem Tempo. Beide Mannschaften kamen gleich zu Beginn des Spiels zu guten Chancen. Die erste nennenswerte hatte der SVD in der 9. Minute. Rößler A. spielte den Ball zu Rößler Al., die versuchte den Torwart zu umkurven. Rößler Al. machte den Bogen aber zu klein für die sich lang machende Torspielerin.
In Minute 15 wurde es eng für den SVD, als Hausens Stürmerin aus abseitsverdächtiger Position auf Stett zulief und den Ball quer legte. Die heran eilende zweite Stürmerin verpasste den Ball aber. Nur wenige Minuten später kam ein Ball durch die Gasse zur gegnerischen Stürmerin, die abzog, aber an der gut parierenden Stett scheiterte.
Nun war wieder die Heimmannschaft am Zug. Rößler Al tankte sich alleine durch die Abwehr, scheiterte aber aus spitzem Winkel an der Torhüterin. Nach ein paar Minuten war es wieder Rößler Al, die sich dieses Mal auf außen durchsetzte und auf Bussek flankte. Ihr Schuss wurde in letzter Sekunde noch geblockt.
Nach der Halbzeit plätscherte das Spiel etwas dahin. Beide Mannschaften kamen zwar zu ihren Chancen, aber keine konnte wirklich gefährlich werden. Ungefähr ab Minute 70 drückte die Gastmannschaft dann auf den Siegtreffer, um den Aufstieg doch noch in eigener Hand zu haben. Hausen hatte mehrmals die Führung auf dem Fuß, scheiterte aber entweder am Pfosten oder der Latte, oder an der heute glänzend parierenden Stett.
In der 89. Minute war es dann aber doch soweit: Die SVD Abwehr konnte den Schuss der gegnerischen Stürmerin nicht verhindern und auch Stett war dieses Mal machtlos. Die Nachspielzeit konnte keine Mannschaft mehr dazu nutzen, noch ein Tor zu schießen.
Im Großen und Ganzen ging der Sieg für Hausen auf jeden Fall in Ordnung, da sie über weite Strecken das spielbestimmende Team waren und die besseren Chancen zu verzeichnen hatten
Jun 20