Vier Spiele, vier Siege. So eine Serie hatte man (ohne intensive Recherche) noch nie in der Bezirksliga hingelegt. War man nach den beiden schwachen Auftritten nach der Winterpause eigentlich schon total am Boden, hat man sich zuletzt sensationell zurück gekämpft. Trotzdem trennen den SVD nur zwei Punkte auf den ersten Abstiegsrang, den sich punktemäßig gleich drei Teams teilen. Deshalb muss die Serie auch noch weiterhin etwas Bestand haben. Die nächste Chance bietet sich bereits am Wochenende, wenn der FC Öhningen-Gaienhofen seine vermutlich weiteste Auswärtsfahrt in Richtung Kneisslerstadion antreten muss. Zusätzliche Brisanz: Mit nur 33 Punkten steht der FCÖ aktuelle ebenfalls nur zwei Punkte vor dem SVD und könnte somit nochmals tief in den Abstiegskampf abrutschen. Angesichts der starken Vorrunde, in der man lange den Kontakt zur Spitze halten konnte doch etwas überraschend, dass das Team von der Höri nun so nach unten durchgereicht wurde. Zwar konnte man zuletzt mit sieben Punkten aus vier Spielen wieder etwas Boden gut machen, doch in der engen Tabelle darf man sich eigentlich keinen Ausrutscher erlauben. Der SVD muss sich wieder auf die Leistung der vergangenen Spiele berufen, am besten ohne die Auszeiten wie in Aach-Eigeltingen oder in Hattingen. Die Offensive ist aktuell „on fire“, während die zuletzt stabile Defensive mit der vermeintlich nicht so gefährlichen Offensive der Gäste (36 Tore) weiterhin auf der Hut sein muss. Eins wird auf jeden Fall gewiss sein: man wird mit aller Macht versuchen, die katastrophale Hinspielniederlage (0:6) vergessen zu machen und sich mit dem fünften Sieg in Folge ein kleines Polster zu erarbeiten um die schweren ausstehenden Spiele gegen die Top Teams und den ein oder anderen Konkurrenten im Abstiegskampf etwas entspannter angehen zu können.
Ein nicht weniger schweres Spiel steht für die „Zwote“ an. Nach dem souveränen 3:0 gegen den TAV Überlingen geht es zum ewigen Konkurrenten Markdorf. Die zweite Mannschaft der Gehrenbergstädter profitiert natürlich auch von dem Aufschwung der ersten Mannschaft und nach dem man im letzten Jahr den Aufstieg über die Relegation knapp verpasst hat, steht man nun 8 Spieltage vor Schluss mit einem soliden Polster auf Platz 2 an der Spitze der Tabelle. Im Hinspiel musste man sich knapp zu Hause mit 1:2 geschlagen geben und die Truppe von Knisel/Weißenrieder wird mit Sicherheit nichts unversucht lassen dem SCM im Aufstiegskampf noch ein Bein zu stellen. Anpfiff ist um 13 Uhr, am Sonntag in Markdorf.
Einen im Vorfeld etwas überraschenden Punkt konnte sich die „Dritte“ zu Hause gegen den souveränen Spitzenreiter aus Gallmansweil/BKB sichern. Trotz wechselndem Personal verzeichnet unsere Dritte immer wieder gute Ergebnisse und grüßt aktuell von Platz vier der Tabelle, wobei der Rückstand auf Platz drei bereits 8 Punkte beträgt. Am 19. Spieltag gibt es dann das Derby bei den Spfr. Ittendorf/Ahausen 2, die noch ohne Saisonsieg auf dem letzten Tabellenplatz stehen. Alles andere als ein Sieg wäre eine Überraschung, doch mit Sicherheit darf man diese Aufgabe nicht auf die leichte Schulter nehmen. Anpfiff ist parallel zur „Zwoten“ in Markdorf um 13 Uhr in Ittendorf.
Lange war das Duell der SVD Damen gegen Zizenhausen ein Klassiker in Kreis-, Bezirks- und Landesliga. So konnten beide Teams innerhalb kurzer Zeit zwei Mal aufsteigen und treffen sich nun seit diesem Jahr zum ersten Mal in der Landesliga. Während der SVD als Aufsteiger aktuell einen starken dritten Platz belegt und bereits für eine weitere Saison in der überbezirklichen Liga planen kann läuten bei der SG Zizenhausen die absoluten Alarmglocken im Bezug auf den Klassenerhalt. Mit nur 7 Punkten steht man auf dem Vorletzten Platz und hat angesichts 11 Punkten Rückstand nur noch theoretische Chancen auf ein weiteres Jahr Landesliga. Trotzdem muss der SVD mit einem unangenehmen Gegner rechnen, den man in der Vorrunde nur mit sehr viel Mühe zu Hause mit 4:2 schlagen konnte. Anpfiff ist am Samstag um 16 Uhr in Hindelwangen
Ein wenig ein Spiel um die goldene Ananas findet am späten Samstag Abend in Radolfzell statt. Um 18 Uhr müssen die Damen 2 beim BSV Nordstern Radolfzell antreten. Platz fünf gegen sieben, 33 gegen 26 Punkte. In Bestbesetzung gehören die Radolfzeller Damen jedoch zu den Top Teams der Liga, stand man doch im vergangenen Jahr noch gegen die SVD Damen im Bezirkspokalfinale. Auch im Hinspiel musste man die Klasse der Gäste neidlos anerkennen, auch wenn man etwas zu hoch zu Hause mit 0:6 verlor. Trotzdem darf man sich etwas ausrechnen und frohen Mutes zur ungewohnten Uhrzeit in Radolfzell antreten.
Allen Teams an dieser Stelle wie immer ein erfolgreiches und verletzungsfreies Wochenende.