Pokal-Viertelfinale SG Owingen – SVD Spielbericht

Nach einer vom Wetter beeinflussten, nicht ganz leichten, Vorbereitung, stand für die SVD Damen 1 heute das erste Pflichtspiel auf dem Programm. Im Bezirkspokalviertelfinale musste man nach Owingen, um dort nach Möglichkeit den Halbfinaleinzug zu sichern. 

Das dies kein leichtes Unterfangen werden würde, war den SVD Damen schon vorher klar, da Owingen die Pole Position in der Kreisliga innehat. So war man auf ein schweres Spiel gefasst, denn die schnellen Stürmerinnen der Owinger durften keinesfalls unterschätzt wurden. 
Bei strahlendem Sonnenschein wurde mit folgender Elf begonnen. Im Tor wie gewohnt Stett, die Viererkette bildeten Ströer, Fischer, Sturm J. und Großhardt. Im Mittelfeld durften Biller, Mutter, Sturm K. und Drittenpreis ran und um Sturm liefen die Rößler Schwester auf. Das Spiel auf der Rebhalde startete gleich mal mit einem Schock für die SVD Abwehr. Nur Sekunden nach dem Anspiel, wurde der Ball nach links außen auf die Stürmerin Veit gespielt, die der Abwehr, die noch nicht ganz im Spiel angekommen schien, einfach davonlief und ins lange Eck zum 1:0 für Owingen abschloss. Auch Stett im Tor konnte dem Ball nur noch hinterher schauen. Nun hieß es für die Damen des SVD das schnelle Tor wegzustecken und das Ganze wenn möglich etwas konzentrierter anzugehen. Dies wollte jedoch in den ersten 10 Minuten, die von Fehlpässen und Unsicherheiten geprägt waren, nicht gelingen. Nach 10 Minuten gab Ströer dann den ersten nennenswerten Schuss aufs Tor ab, der jedoch zur Ecke abgefälscht wurde. Die anschließende Ecke brachte große Aufregung auf SVD Seiten, da der Schiedsrichter ein klares Handspiel im Strafraum übersah. Nur kurz darauf, nach einem feinen Pass von Mutter, war Rößler A. eigentlich durch, wurde dann jedoch noch von einer Gegenspielerin gebremst. Doch auch auf der Gegenseite kombinierten die Owinger gut. Der entscheidende Abschluss wurde dann jedoch durch die nun etwas berappelte SVD Abwehr verhindert. Nach 20 Minuten wurde Rößler A. von Drittenpreis auf die Reise geschickt, nachdem sie den Torwart schon umkurvte, schloss sie dann jedoch zu hastig ab und der Ball verfehlte das Gehäuse knapp. Kurz darauf wurde wiederum Rößler A. von Biller geschickt in Szene gesetzt, diesesmal machte sie es besser und überlupfte die Torhüterin der SGO zum 1:1 (24.). Nun war das Spiel wieder offen und auf beiden Seiten kam es zu Chancen, wobei sich dem SVD die klareren Chancen boten. Nachdem Schüsse von Biller und Rößler A. von der Torhüterin gehalten wurden, wurde auf der linken Seite Drittenpreis durch Biller schön freigespielt. Sie marschierte an der Gegenspielerin vorbei, zog nach innen und schloss zum 1:2 ins kurze Eck ab (44.). Nur eine Minute später erkämpfte sich Rößler A., nach einem Missverständnis zwischen Abwehrspielerin und Torfrau, an der Torauslinie den Ball und legte ihn nach Innen auf Rößler C., diese schloss jedoch weit über das leere Tor ab. So ging es mit einer knappen Führung in die Pause.

In der Pause nahm das Trainerteam einige Wechsel vor (raus: Rößler C., Mutter, Großhardt, rein: Matthes, Kopp, Schmeh), so dass nochmal voll angegriffen werden konnte. Die 2. Halbzeit sollte, nach den anfänglichen Schwierigkeiten, die des SVD werden. Nach nur 3 Minuten bot sich die erste Chance für Rößler, die jedoch an der Owinger Torhüterin scheiterte. Kurz darauf erkämpfte sich Kopp an der Außenlinie den Ball, flankte zu Rößler, die zum 3:1 (50.) ins Tor abschloss. Doch auch die Owinger wollten das Spiel nicht kampflos aus der Hand geben und konterten über Siber und Veit. Nachdem Stett schon ausgespielt wurde, ging der Ball jedoch knapp am Tor vorbei. Durch die offensive Spielgestaltung der Owinger boten sich hinten Freiräume, die durch die Stürmerinnen des SVD genutzt wurden. Doch Drittenpries und Rößler scheiterten wiederholt an der Torhüterin oder am eigenen Unvermögen, den Ball im Tor unterzubringen. Nun zeigte Matthes sich von ihrer besten Seite, erkämpfte den Ball, lief nach vorne und spielte einen schönen Pass in die Gasse auf Drittenpreis. Diese legte auf Sturm K. zurück, die den Ball als Bogenlampe aus 30m unter die Latte zum 1:4 ins Tor setzte (57.). Die Owinger versuchten weiterhin über ihre schnellen Stürmerinnen gefährlich zu werden. Die SVD Abwehr stand nun jedoch sicher und die meisten Bälle wurden abgelaufen oder der letzte Pass wurde konsequent verhindert. Nach einem langen Abschlag von Stett sah sich Rößler dann auf einmal alleine vor der Torhüterin und schloss zum 1:5 ab (65.). Nur 5 Minuten später war dann Drittenpreis dran. Nach einem schönen Zusammenspiel mit Rößler, vollendete sie zum 1:6 (70.). Von den Owingerinnen kam nun nicht mehr viel Gegenwehr und so häuften sich die Chancen für den SVD und es wurde eigentlich nur noch in einer Hälfte des Feldes gespielt. In der 78. Minute fing Rößler einen Abschlag der Torhüterin ab, lief aufs Tor zu und markierte mit einem satten Schuss ins lange Eck den 1:7 Entstand. Weitere Chancen des SVD brachten nichts mehr ein und so blieb es schlussendlich bei diesem Ergebnis. 
Nach der Schrecksekunde am Anfang, zeigte der SVD insgesamt eine couragierte Leistung. Die zwei Wochen bis die Saison beginnt sollten jedoch noch genutzt werden, denn spielerisch als auch konditionell sollte noch eine Schippe drauf gelegt werden. Auch die Chancenverwertung ließ noch zu wünschen übrig. Nächsten Montag (18.03. 15 Uhr) heißt es dann im Halbfinale gegen die Damen des TuS Immenstaad zu bestehen und wenn möglich den Einzug ins Finale zu sichern.